Lagebericht

Beitragsentwicklung

Die Versicherungswirtschaft erwies sich im durch die Covid-19-Pandemie geprägten vergangenen Jahr als erfreulich robust. Die Schaden- und Unfallversicherer erzielten eine Beitragssteigerung von 2,1%. Noch besser entwickelte sich im Geschäftsjahr 2020 die InterRisk mit einem Wachstum von 3,6%. Die gebuchte Bruttoprämie erhöhte sich von 128,9 Millionen € auf 133,5 Millionen €. 

Die verdienten Bruttobeiträge wuchsen noch etwas stärker um 3,7% auf 132,7 Millionen €. Bei unveränderter Selbstbehaltsquote stiegen die verdienten Nettobeiträge auf jetzt 93,2 Millionen €. 

Mit einem Neuzugang von 11,9 Millionen € nach 12,5 Millionen € im Vorjahr wurde die ursprüngliche Planung nicht erreicht. Die sehr deutlichen Produktionsrückgänge in der ersten Lockdownphase der Pandemie konnten im Verlauf des Jahres zwar nicht mehr zur Gänze aufgeholt werden, vor dem Hintergrund der Krise ist die Entwicklung aber zufriedenstellend.

Versicherungsleistungen

Die Anzahl der im Berichtsjahr gemeldeten Schäden verminderte sich gegenüber dem Vorjahr deutlich um 7,9% auf 23.864. Die Schadenfrequenz sank entsprechend auf 21,7 pro Tausend Risiken. 

Der durchschnittliche Schadenaufwand für bekannte Geschäftsjahresschäden verminderte sich um 4,1% auf 2.715 €. Die gesamten Aufwendungen für Geschäftsjahresschäden lagen mit 75,6 Millionen € um 7,3 Millionen € unter dem Vorjahr. 

Der Abwicklungsgewinn aus der Vorjahres-Schadenrückstellung verminderte sich von 13,4 Millionen € um 9,7 Millionen € auf 3,7 Millionen €, insbesondere da sich der Abwicklungsgewinn aus der Spätschadenreserve mit 6,0 Millionen € annährend halbierte. Einschließlich des Abwicklungsergebnisses verharrte die Gesamtschadenquote brutto damit auf 54,2% nach 54,3% im Vorjahr. 

Der Rückversicherungsanteil an den Schadenaufwendungen ging um 3,4% auf 16,9 Millionen € zurück. Dabei verminderte sich der Geschäftsjahresaufwand deutlich um 17,0%, während das Abwicklungsergebnis von 4,3 Millionen € auf 1,2 Millionen € fiel. Damit erhöhten sich die Nettoschadenaufwendungen um 5,8%.

Kosten

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb nahmen um 1,7% auf 39,8 Millionen € zu und damit unterproportional zum Beitragswachstum. Da die verdienten Beiträge deutlich stärker stiegen, ging die Brutto-Kostenquote um 0,6% auf 30,0% zurück. Gleichlaufend verbesserte sich der interne Kostensatz ohne Provisionsaufwand von 6,2% im Vorjahr auf 5,7%.

Nach Abzug der von den Rückversicherern zu zahlenden Provisionen und Gewinnbeteiligung, die wegen des verbesserten Schadenverlaufs um 10,8% höher ausfielen, ergab sich eine um 2,3% auf 20,9% verminderte Netto-Kostenquote.

Versicherungstechnisches Ergebnis

Die Schaden- und Kostenquote (Combined Ratio) fiel brutto um 0,7%-Punkte auf 84,2%, während sie sich netto um 1,3%-Punkte auf 79,9% verminderte.

Das versicherungstechnische Netto-Ergebnis vor Veränderung der Schwankungsrückstellung verbesserte sich um 1,9 Millionen € auf 17,8 Millionen €. Da die Schwankungsrückstellung mit 4,3 Millionen € nach 1,0 Millionen € im Vorjahr zu dotieren war, verblieb ein um 1,4 Millionen € niedrigerer versicherungstechnischer Gewinn von 13,5 Millionen €.

Spartenergebnisse

Unfallversicherung

Die gebuchten Beiträge wuchsen um 3,1% auf 73,1 Millionen €. Dagegen gingen die Aufwendungen für Geschäftsjahresschäden wegen geringerer Meldungen um 16,2% auf 36,0 Millionen € zurück. Das Abwicklungsergebnis verschlechterte sich allerdings von 11,4 Millionen € im Vorjahr auf einen Verlust von 2,3 Millionen € im Berichtsjahr. Dies geht zum größeren Teil zurück auf eine deutliche Absenkung des Rechnungszinses für die Bewertung der Rentendeckungsrückstellungen. Außerdem ergab sich aus der – gegenüber den Vorjahren unveränderten - Schätzmethodik für noch unbekannte Spätschäden ein gestiegener Dotierungsbedarf. Insgesamt erhöhte sich die Brutto-Schadenquote von 44,5% auf 52,5%. Aufgrund des weniger stark verschlechterten Abwicklungsergebnisses für die Rückversicherer stieg die Nettoschadenquote deutlich um 18,2% auf 61,3%. Die Kostenquote verminderte sich brutto um 0,5% auf 30,8%. Die Vorjahres-Nettokostenquote von 11,1% fiel aufgrund gestiegener Rückversicherungsgewinnbeteiligung im Berichtsjahr auf 6,3%. 

Wie im Vorjahr ergab sich keine Veränderung der Schwankungsrückstellung. Der versicherungstechnische Netto-Gewinn verringerte sich aufgrund der Reservestärkungen von 16,2 Millionen € im Vorjahr auf 12,0 Millionen €.


Haftpflichtversicherung

Die Haftpflichtsparte entfällt ganz überwiegend auf Privatgeschäft. Die gebuchten Beitragseinnahmen stagnierten bei einem Wachstum von 0,4% bei 9,8 Millionen €. Die Geschäftsjahresschadenquote verminderte sich brutto um 1,0% auf 80,3%, netto um 2,7%-Punkte auf 82,7%. Das Abwicklungsergebnis profitierte im Berichtsjahr von einer günstigen Entwicklung und stieg netto von 2,1 Millionen € auf 3,0 Millionen €. Damit ging die Nettoschadenquote von 62,9% um 12,6%-Punkte auf 50,3% zurück, die Netto-Combined-Ratio im gleichen Maße von 93,3% auf 80,1%. 

Die Schwankungsrückstellung war unverändert zum Vorjahr nicht zu dotieren. Es ergab sich netto ein versicherungstechnischer Gewinn von 1,9 Millionen € gegenüber 0,6 Millionen € in 2019.


Feuer- und Sachversicherung

Die gebuchten Bruttobeiträge in den Sparten der Feuer- und sonstigen Sachversicherung stiegen um 5,1% auf 50,3 Millionen €. Die Brutto-Schadenquote verbesserte sich um 9,7% auf 57,9%, netto in gleicher Höhe auf 59,4%. 

Vor Dotierung der Schwankungsrückstellung konnte nach dem knapp positiven Vorjahresergebnis ein versicherungstechnischer Bruttogewinn von 5,2 Millionen € erwirtschaftet werden. Davon stammen 3,0 Millionen € aus der in gleicher Höhe verbesserten Abwicklung von Vorjahres-Schadenreserven, bei gleichzeitig günstigem Risikoverlauf von Geschäftsjahresschäden. Der Schwankungsrückstellung war mit 4,3 Millionen € ein um 3,2 Millionen € höherer Betrag als im Vorjahr zuzuführen. Nach einem versicherungstechnischen Verlust von netto 2,4 Millionen € im Vorjahr wurde im Geschäftsjahr der Verlust auf 0,7 Millionen € vermindert. 

Die Ergebnisse in den einzelnen Sparten der Feuer- und sonstigen Sachversicherung stellen sich wie folgt dar:

In der Wohngebäudeversicherung konnte mit 9,4% wieder ein hohes Beitragswachstum auf nunmehr 31,7 Millionen € verzeichnet werden. Die Aufwendungen für Geschäftsjahresschäden erhöhten sich stark unterproportional brutto um 1,8% und netto um 3,0% bei um 11,8% gestiegenen Nettobeiträgen. Währenddessen verbesserte sich die Abwicklung aus Vorjahresreserven brutto wie netto um rund 2 Millionen €. Demzufolge verminderte sich die Netto-Schadenquote von 81,9% in 2019 auf 68,5%. Die Combined Ratio fiel brutto wie netto mit 96,6% bzw. 99,2% wieder unter 100%. Unter Berücksichtigung der nicht zahlungswirksamen Zuführung zur Schwankungsrückstellung in Höhe von 5,0 Millionen €, die im Vorjahr noch 0,9 Millionen betrug, und der abzuführenden Feuerschutzsteuer, war mit 5,5 Millionen € ein nochmals um 0,2 Millionen € gestiegener versicherungstechnischer Verlust zu verzeichnen.

Die gebuchten Brutto-Beiträge der Hausratversicherung gingen um 2,0% auf 15,7 Millionen € zurück. Die Brutto- Schadenquote verbesserte sich um 9,0%-Punkte auf 44,2%, da sich zum einen die Zahlungen für Geschäftsjahresschäden wie auch das Abwicklungsergebnis um je 0,9 Millionen € günstiger entwickelten. Das versicherungstechnische Netto-Ergebnis vor Schwankungsrückstellung erhöhte sich von 2,1 Millionen € auf 3,2 Millionen €. Nach einer Entnahme von 0,6 Millionen € aus der Schwankungsrückstellung konnte das Ergebnis um 2,1 Millionen auf 3,8 Millionen € gesteigert werden.

Die Beitragseinnahmen in der privaten und gewerblichen Glasversicherung lagen mit 2,3 Millionen € 1,7% über dem Vorjahr. Die Brutto-Schadenquote lag mit 22,8% um 2,6%-Punkte unter 2019. Das versicherungstechnische Netto-Ergebnis belief sich auf 1,1 Millionen € und lag damit um 0,1 Millionen € über Vorjahr.

Die gewerbliche Sachversicherung beinhaltet die gewerbliche Feuer-, Einbruchdiebstahl-, Leitungswasser-, Sturm- und Elementarschadenversicherung. Da Neugeschäft und Vertragsneuordnungen fast ausschließlich über die in den „sonstigen Versicherungen“ enthaltene gebündelte Geschäftsinhaltsversicherung abgewickelt werden, war ein Rückgang der Beitragseinnahmen um 8,6% auf 0,3 Millionen € zu verbuchen. Die Brutto-Schadenquote stieg wegen der Rückstellungsdotierung von Vorjahresschäden um 59,7% auf 94,0%, woraus ein leicht negatives versicherungstechnisches Netto-Ergebnis resultierte.

In den aus der Elektronik-Pauschalversicherung und der Bauleistungsversicherung bestehenden technischen Versicherungszweigen stiegen die Beiträge um 5,7% auf 0,3 Millionen €. Die Bruttoschadenquote fiel von 77,4% auf 57,4%. Das versicherungstechnische Ergebnis war leicht positiv.


Sonstige Versicherungen

Unter den sonstigen Versicherungen sind hauptsächlich die gebündelte Geschäftsinhaltsversicherung, die Ertragsausfallversicherung sowie der OnTour-Schutz (Versicherungsschutz unterwegs bei Krankheit und Sachschaden) erfasst. Die gebuchten Bruttobeiträge gingen um 11,4% auf 0,3 Millionen € zurück. Nachdem der Schwankungsrückstellung wie im Vorjahr 0,1 Millionen € zu entnehmen war, verblieb im Geschäftsjahr mit einem Gewinn von 0,3 Millionen € ein um 0,1 Millionen € verschlechtertes versicherungstechnische Ergebnis.

Kapitalanlagen

Der Kapitalanlagenbestand wuchs um 7,4% auf 279,2 Millionen €. Die laufenden Erträge lagen ohne Berücksichtigung des mit 4,0 Millionen € um 0,6 Millionen € niedrigeren Beteiligungsertrags der InterRisk Leben mit 6,4 Millionen € minimal über Vorjahresniveau. Demzufolge verminderte sich die laufende Durchschnittsverzinsung nach Verbandsformel von 4,2% auf 3,8%. Es wurden Abschreibungen auf Aktien in Höhe von 0,2 Millionen € vorgenommen, 0,1 Millionen € mehr als im Vorjahr. Die Zuschreibungen fielen auf 0,1 Millionen € nach 0,2 Millionen € in 2019. Im Vorjahr konnte noch ein Abgangsgewinn von 0,6 Millionen € aus der Veräußerung einer Immobilie erzielt werden. 

Insgesamt ergab sich ein Netto-Kapitalanlageergebnis von 10,1 Millionen € nach 11,4 Millionen € in 2019. Die Nettoverzinsung betrug 3,8% nach 4,5% im Vorjahr. 

Die Zeitwerte der Kapitalanlagen lagen zum 31.12.2020 um insgesamt 42,9 Millionen € (Vorjahr 37,3 Millionen €) über den Buchwerten. Dieser Betrag setzt sich aus stillen Reserven in Höhe von 43,3 Millionen € und stillen Lasten in Höhe von 0,4 Millionen € zusammen.

Jahresergebnis

Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit belief sich auf 22,8 Millionen € nach dem Rekordwert von 25,5 Millionen € im Vorjahr. Der versicherungstechnische Nettogewinn fiel wegen der um 3,3 Millionen höheren Zuführung zur Schwankungsrückstellung per Saldo um 1,4 Millionen € niedriger aus. Zudem belastete das um 1,3 Millionen € geringere Kapitalanlageergebnis. 

Der Steueraufwand sank um 0,8 Millionen € auf 8,2 Millionen €. Demzufolge verblieb ein um 1,9 Millionen € vermindertes Jahresergebnis von 14,5 Millionen €.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Wesentliche, das Geschäft belastende Ereignisse sind bis zur Erstellung des Geschäftsberichtes nicht eingetreten.

Ausblick

Die InterRisk vertraut weiterhin auf die unveränderte Akzeptanz ihrer Versicherungsprodukte und geht auch für das Geschäftsjahr 2021 für ihre wichtigsten Sparten von einer Steigerung ihrer Marktanteile aus. Dabei wird die Einführung neuer Tarife und die Erweiterung bestehender Deckungen unterstützen. 

Das versicherungstechnische Ergebnis wird nicht wieder von einer außergewöhnlich günstigen Schadenfrequenz getrieben und daher etwas unter dem Vorjahresniveau erwartet. Das Kapitalanlageergebnis wird von einem verbesserten Beteiligungsergebnis profitieren und sich im ansonsten anhaltend schwierigen Rentenmarkt leicht verbessern. Insgesamt wird das Jahresergebnis auf Höhe des Vorjahres gesehen.

Chancen- und Risikobericht

Unternehmerische Chancen und Risiken sind im Regelfall eng miteinander verbunden. Dies erfordert, Chancen und Risiken systematisch zu identifizieren, zu bewerten und daraus geeignete Maßnahmen abzuleiten. Zu diesem Zweck sind in unserem Unternehmen verschiedene, unserem Geschäfts- und Risikoprofil angemessene Strukturen und Prozesse etabliert, um Chancen und Risiken ertragsorientiert nutzen zu können. 

Vor diesem Hintergrund beschreiben wir im Folgenden die wesentlichen Bestandteile unserer Risikoorganisation.


Chancenbericht

Chancen ergeben sich heute aus mehreren Quellen. Die wichtigsten darunter sind:

Kunden (Wünsche und Bedürfnisse)

Die sich stark verändernden Bedürfnisse von Kunden – worunter wir als Maklerversicherer sowohl Endkunden wie auch unsere Vertriebspartner verstehen – sind Herausforderung und Chance zugleich. Absicherung und Vorsorge gewinnen durch den demographischen Wandel und die gesellschaftlichen Veränderungen immer mehr an Bedeutung. Darauf wollen wir uns mit Produkten und Service bestmöglich einstellen. Durch unsere Vertriebspartner erhalten wir unmittelbares Feedback zu den Wünschen und Bedürfnissen unserer Kunden. Wir nutzen dies für ständige, kundenorientierte Weiterentwicklung unserer Angebote und unseres Service.

Technologischer Wandel

Digitalisierung und der Fortschritt der Informationstechnologie sind auch für Versicherungsunternehmen ein essentieller Bestandteil der Geschäftsentwicklung geworden. 

Neue Möglichkeiten im Service und in der Kommunikation mit Kunden eröffnen ebenso Chancen wie Effizienzsteigerungen und Vereinfachung von Prozessen in der Verwaltung. Wir sind überzeugt, dass der dadurch ermöglichte, noch stärkere Fokus auf Service und Kunden in den kommenden Jahren stark an Bedeutung gewinnen wird.

Wirtschaftliches Umfeld

Wenngleich das – auch infolge der gesamtwirtschaftlichen Konsequenzen der Corona-Pandemie nochmals verschärfte - Niedrigzinsumfeld die Versicherungsbranche vor große Herausforderungen stellt, können daraus auch Chancen gezogen werden: Langfristig und nachhaltig orientierte Kapitalanlagepolitik, die gleichzeitig auch flexibel genug ist, um Opportunitäten wahrnehmen zu können, wird immer wichtiger. Wir kalkulieren insbesondere die Beiträge mit ausreichenden Sicherheitszuschlägen, so dass auch bei ungünstigen Schadenverläufen regelmäßig ein positives versicherungstechnisches Ergebnis erzielt werden kann. Hierdurch ist es möglich, risiko- und ertragsorientiert anlegen zu können, ohne übermäßiges Risiko nehmen zu müssen. Insbesondere sehen wir Chancen in interessanten Immobilienprojekten, die langfristige und stabile Cashflows liefern.


Risikobericht

Governance und Risikoorganisation

Der Vorstand verantwortet das gesamte Governance-System und legt Geschäfts- und Risikostrategie sowie Risikopolitik fest. Das Governance System besteht aus dem Risikomanagementsystem mit den verschiedenen Risikomanagementprozessen, dem internen Kontrollsystem (IKS), den Unternehmensleitlinien zu risikorelevanten Bereichen (einschließlich der Bestimmungen zu den Erfordernissen für die fachliche Qualifikation und persönlichen Zuverlässigkeit - Fit & Proper), sowie den vier Governance-Funktionen: Risikomanagement-Funktion, versicherungsmathematische Funktion, Compliance- Funktion und Interne Revision. 

Im Rahmen des internen Kontrollsystems (IKS) werden laufend in enger Zusammenarbeit mit allen betroffenen Abteilungen die Risiken sowie die dazugehörigen Kontrollen aktualisiert und dokumentiert. Dabei werden die operativen und für den Jahresabschluss relevanten Risiken inklusive der gesetzten Kontrollen bestätigt und auf ihre Effizienz untersucht. Die Geschäfts- und Risikostrategie des Vorstandes legt Ziele, das Limitsystem und seine Risikotoleranz, Risiko- Grundsätze und Hauptrisikosteuerungsmaßnahmen fest und stellt ein Rahmenwerk für die weiteren Risikoprozesse dar. Wichtige Prozesse sind die Berechnungen des Risikokapitalerfordernisses nach Solvency II (Standardformel), der IKS- und der Risikoinventurprozess, sowie der Prozess der eigenen Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung (ORSA). Die Risikoinventur wird unternehmensweit nach der Durchführung des IKS-Prozesses und nach der Risikoberechnung durchgeführt. Die Risikoinventur fasst alle Risiken der InterRisk im Risikokatalog zusammen. Dabei werden sowohl die Ergebnisse der Risikoberechnungen als auch jene der Dokumentation des IKS berücksichtigt. 

Als Teil des ORSA-Prozesses wird die Angemessenheit der Risikokapitalberechnung überprüft und das eigene Risikoprofil analysiert. Darüber hinaus werden Projektionen zur zukünftigen Entwicklung der Solvabilitätssituation über den Planungshorizont des Unternehmens zur risikobasierten Untermauerung der Geschäftsplanung ermittelt.


Risikoprofil

Die historisch niedrigen Zinsen vermindern generell für alle Marktteilnehmer die finanziellen Ertragsmöglichkeiten. Die InterRisk überprüft regelmäßig die Finanzierbarkeit der Verpflichtungen, insbesondere jener mit langfristigem Charakter (Unfallrenten) unter den aktuellen Marktbedingungen und unter verschiedenen Kapitalmarktszenarien. Aus diesen Tests zeigt sich, dass auch in einem langfristigen Niedrigzinsszenario alle Verpflichtungen finanziert werden können. Die Diversifikation der Kapitalanlagen ist darauf ausgerichtet, auch in einem schwierigen Umfeld ausreichende Erträge erzielen zu können und über ausreichende Liquidität für die notwendigen zukünftigen Zahlungen zu verfügen. Die finanzielle Stabilität und Solvabilität der InterRisk liegt deutlich über den regulatorischen Kapitalanforderungen. Die regulatorische Bedeckungssituation wird in der InterRisk nach der Solvency II – Standardformel ohne jede Übergangsmaßnahme oder sonstige Erleichterungen
auf Grundlage des Verhältnisses von Risikokapitalerfordernis und ökonomischer Risikotragfähigkeit ermittelt. Im Jahr 2020 lag die Bedeckung zu jedem Zeitpunkt deutlich über dem regulatorischen Erfordernis. Dadurch sehen wir unsere finanzielle Stabilität gewährleistet und sehen uns in der Lage, auch unter schweren finanziellen oder versicherungstechnischen Schockereignissen allen Verpflichtungen nachzukommen.


Komponenten des Risikoprofils

Das Risikoprofil des Unternehmens setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, die das gesamte Tätigkeitsfeld abdecken. Zur Einschätzung, welche Risiken für die InterRisk wesentlich und bedeutend sind, orientieren wir uns am Risikoprofil nach Solvency II. Demnach sind insbesondere das versicherungstechnische Risiko sowie das Marktrisiko für unser Unternehmen bedeutend. Diese beiden Risikokomponenten stehen für rund 90% des gesamten Risikokapitalbedarfs.


Marktrisiko

Marktrisiko bezeichnet das Risiko von Wertverlusten oder ungünstigen Wertveränderungen, das sich aus (indirekten oder direkten) Schwankungen der Höhe und/oder der Volatilität des Marktpreises von Kapitalanlagen, Verbindlichkeiten und Finanzinstrumenten ergibt. Das Marktrisiko unterteilt sich in Zinsänderungsrisiko, Aktienrisiko, Immobilienrisiko, Spreadrisiko, Konzentrationsrisiko sowie Währungsrisiko.

Gemessen am Marktwert ist nur ein geringfügiger Teil unserer Kapitalanlagen unmittelbar von der Kursentwicklung der Aktienmärkte abhängig. Ebenso gilt für den Bestand an festverzinslichen Anlagen, dass vor dem Hintergrund des fortdauernd signifikanten Niedrigzinsumfelds und den dadurch bedingten Kursständen der festverzinslichen Wertpapiere auf hohem Niveau auch in dieser, für die Versicherungswirtschaft wesentlichsten Anlagekategorie stille Reserven in bedeutendem Umfang bestehen. Damit verbunden sind andererseits deutlich gesunkene Wiederanlagerenditen. 

Im Kapitalanlagenbestand der Gesellschaft befanden sich zu keinem Zeitpunkt Asset Backed Securities (ABS), Credit Linked Notes (CLN) oder sonstige implizite Kreditderivate. Fremdwährungsanlagen bestehen nur in sehr geringem Umfang. 

Die Kapitalanlage erfolgt ganz überwiegend bei deutschen oder innergemeinschaftlichen Emittenten angemessener Bonität. Ratings werden regelmäßig beobachtet und auf die Einhaltung zumindest des Investmentgrade-Status geachtet. 

Die mit der einsetzenden Ausbreitung des Corona Virus im März 2020 aufgetretenen erhöhten Risiken und Volatilitäten an den Kapitalmärkten mit rückläufigen Aktien- und Rentenkursen sind im weiteren Verlauf des Jahres 2020 deutlich zurückgegangen. Parallel dazu hat sich das Niedrigzinsumfeld weiter verstärkt, so dass zum Jahresende 2020 einerseits weiterhin hohe Bewertungsreserven bestehen, andererseits die Veranlagung und Risiko/Rendite-Gesichtspunkten herausfordernd bleibt.

Versicherungstechnisches Risiko

Im Schaden/Unfall-Geschäft bezeichnet das versicherungstechnische Nicht-Leben-Risiko jenes Risiko, dass die versicherten Schäden über den Erwartungen liegen. Es berücksichtigt die Unsicherheit der Ergebnisse bezüglich der bestehenden Verpflichtungen genauso wie jene aus dem neuen Geschäft über die folgenden zwölf Monate. Das Nicht-Leben-Risiko wird in Prämien-, Reserve-, Storno- und Katastrophenrisiko unterteilt.  Für die anerkannten Unfallrentenverpflichtungen werden Risikobewertungsmethoden der Lebensversicherung verwendet. 

Diese kalkulatorischen Risiken berücksichtigen wir bei der Tarifierung durch angemessene Sicherheitszuschläge und bei der Produktentwicklung durch eine vorausschauende Gestaltung der Bedingungen und sonstigen Leistungsmerkmale sowie bei der Zeichnung von Risiken durch eindeutige Annahmerichtlinien und eine sorgfältige Antragsprüfung. 

In Bezug auf den Eintritt größerer Schäden begrenzen wir dieses Risiko durch Rückversicherungsverträge, die ausschließlich bei für die gesamte Unternehmensgruppe unter Sicherheits- und Bonitätsgesichtspunkten vorab genehmigten Rückversicherern bestehen. Forderungen gegenüber Rückversicherern in materieller Größenordnung bestehen ausschließlich gegenüber konzerninternen (Rückversicherungs-)Gesellschaften mit einem Rating (S&P) von zumindest A+. Für Zwecke der HGB Rechnungslegung dient darüber hinaus zusätzlich eine Schwankungsrückstellung dem Ausgleich von Schwankungen im Schadenverlauf. Für eingetretene, aber noch nicht abschließend regulierte Versicherungsfälle bilden wir nach Reserverichtlinien Rückstellungen, die sich am Vorsichtsprinzip orientieren. Unsere vorsichtige Reservierungspolitik zeigt sich auch an den positiven Ergebnissen aus der Abwicklung von Vorjahresschäden. Die Abwicklung der Rückstellungen wird zudem ständig überwacht. 

Die Netto-Schadenergebnisse der vergangenen Jahre belegen den wenig schwankungsanfälligen Verlauf unseres Versicherungsgeschäftes:

Die Corona-Virus-Pandemie seit März 2020 hat auf unser versicherungstechnisches Risiko keinen wesentlichen Einfluss. In der Unfallversicherung ist die Infektion mit dem Corona-Virus sowie eine allfällige Erkrankung (Covid-19) oder eine damit in Zusammenhang stehende Invalidität bedingungsgemäß nicht vom Versicherungsschutz umfasst. Für das Sachversicherungsportfolio gilt, dass Betriebsausfallsdeckungen ausschließlich im Zusammenhang mit Sach- bzw. Elementarschadenereignissen gewährt werden. Pandemiebedingte Betriebsschließungen sind somit nicht versichert. Veranstalterdeckungen o.ä. befinden sich nicht im Bestand.

Ausfallrisiko

Das Ausfallsrisiko bezieht sich auf Risiken, die aus einem unerwarteten Ausfall oder einer Herabstufung der Kreditbeurteilung von Gegenparteien während der folgenden zwölf Monate entstehen. Um dieses Risiko zu begrenzen, wird eine Konzentration auf einzelne Schuldner durch eine breite bzw. der Bonität angemessene Streuung der kurzfristigen Einlagen und Rückversicherungspartner vermieden. Die Kapitalanlage einerseits sowie Aufnahme von Rückversicherungsbeziehungen andererseits erfolgt anhand von Limiten zum Exposure und zur Bonität. Ratings werden regelmäßig beobachtet und auf die Einhaltung zumindest des Investmentgrade-Status geachtet.

Immaterielles Vermögenswertrisiko

Das immaterielle Vermögenswertrisiko ist das Verlustrisiko aufgrund von Wertminderungen bei immateriellen Vermögensgegenständen. Dieses Risiko ist für die InterRisk nicht relevant.

Operationales Risiko

Operative Risiken können durch Unzulänglichkeiten in Geschäftsprozessen und Kontrollen entstehen, aber auch technisch bedingt oder durch Menschen innerhalb und außerhalb des Unternehmens verursacht sein. Diese Risiken werden bei der InterRisk durch ein Internes Kontrollsystem (IKS), Sicherungen und Arbeitsanweisungen minimiert. So unterliegen alle Zahlungsströme und Verpflichtungserklärungen definierten Regelungen hinsichtlich der Vollmachten und Berechtigungen. Funktionstrennungen in den Arbeitsabläufen und das Vier-Augen-Prinzip reduzieren die Eintrittswahrscheinlichkeit von Unregelmäßigkeiten. 

Der Sicherheit unserer Programme und Daten dienen Kontrollsysteme und Schutzvorkehrungen einschließlich einer mehrstufigen Firewall. Als Notfallvorsorge dient ein externes Rechenzentrum. Mittels automatisierter Spiegelung der erforderlichen Daten einschließlich des optischen Archivs können wir daher auch bei Totalausfall unserer Infrastruktur den Betrieb aufrechterhalten. 

Unser Internes Kontrollsystem wird regelmäßig von der Internen Revision risikoorientiert und prozessunabhängig auf Effizienz und Angemessenheit geprüft. 

Das im März 2020 im Zusammenhang mit der Corona-Virus-Pandemie aufgetretene erhöhte Risiko von Ausfällen von Mitarbeitern bzw. möglichen Einschränkungen der Nutzung von Geschäftsräumlichkeiten wird kontinuierlich überwacht. Wir begegnen diesem Risiko durch Maßnahmen im Rahmen von Krisen- und Business-Continuity-Plänen. Insbesondere verrichtet die überwiegende Zahl unserer Mitarbeiter ihre Tätigkeit im Home-Office. Die Schutz- und Hygienemaßnahmen in unserem Bürogebäude haben wir im Hinblick auf den Arbeitsschutz extern zertifizieren lassen, um für alle Beschäftigte größtmögliche Sicherheit unter den gegebenen Bedingungen gewährleisten zu können. Durch stetige Verbesserungen an den zugrundeliegenden technischen Systemen sowie der Prozesseffizienz wird der operative Geschäftsbetrieb unter Pandemiebedingungen vollständig aufrechterhalten.

Liquiditätsrisiko

Das Liquiditätsrisiko bezeichnet das Risiko, dass Versicherungs-und Rückversicherungsunternehmen nicht zeitgerecht ihren fälligen finanziellen Verbindlichkeiten nachkommen können. Wir prüfen, ob die eingegangenen Verpflichtungen jederzeit erfüllt und auch bei unerwartet hohen Versicherungsleistungen Kapitalanlagen problemlos veräußert werden können. Die voraussehbaren Geldströme steuern wir über eine fortlaufende Liquiditätsplanung.

Reputationsrisiko

Das Reputationsrisiko bezeichnet das Risiko, dass negative Medienberichte, die die gesamte Branche oder einzelne Unternehmen hinsichtlich der vergangenen oder aktuellen Geschäftstätigkeit betreffen, unabhängig vom Wahrheitsgehalt, Grund für einen Kundenrückgang oder für kostspielige Rechtsstreitigkeiten sein können oder zu einem allgemeinen Ertragsrückgang führen können. Wir begegnen diesem Risiko durch klare strategische Orientierung auf Kundenzufriedenheit und hohe Servicestandards. Es ist nicht unser Ziel, nur über den Preis zu verkaufen. Dies erfordert ständigen Einsatz insbesondere von angemessenen Personal- und technischen Ressourcen, um die Servicestandards aufrecht zu erhalten und dabei tatsächlich einen Schritt voraus zu sein.

Strategisches Risiko

Das strategische Risiko betrifft die Unvereinbarkeit zwischen zwei oder mehreren definierten Kriterien, wie z. B. die strategischen Unternehmensziele, die entwickelte Geschäftsstrategie und die eingesetzten Ressourcen zur Erreichung der Ziele, die Qualität der Implementierung und das wirtschaftliche Marktumfeld, in dem das Unternehmen tätig ist. Wir begegnen diesen Herausforderungen unter Leitung unseres erfahrenen Management-Teams durch Weiterentwicklung und Umsetzung der langjährig erfolgreichen Strategie. Wir setzen daher Maßnahmen, um diesen strategischen und Wettbewerbsrisiken zu begegnen, dazu zählen eine permanente Beobachtung und Analyse des Wettbewerbs, Produktvergleiche, ausgeprägte Kunden- und Serviceorientierung sowie regelmäßige Umfragen unter den Vertriebspartnern. 

Der Einfluss der im März 2020 einsetzenden Corona- Krise, insbesondere die behördlichen Maßnahmen zur Kontaktreduzierung („Lockdown“) hatten im Jahr 2020 unweigerlich negative Auswirkungen auf den Verlauf des Neugeschäfts. Die mit der Pandemie und den verschiedenen Maßnahmen verbundenen mittel und langfristigen gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen sind aus heutiger Sicht noch nicht abschätzbar.


Aktivitäten 2020 und Ausblick

Auch im Geschäftsjahr 2020 wurden alle vorgesehenen Risikomanagementprozesse, gegebenenfalls unter Beachtung von zwischenzeitlich eingetretenen Änderungen des regulatorischen Rahmens und bei stets kürzer werdenden Berechnungs- und Meldefristen im Rahmen von Solvency II, durchgeführt. Insbesondere wurden sämtliche Berichtspflichten erfüllt, die umfangreiche quartalsweise Berechnungen und Berichte vorsehen. In enger Abstimmung innerhalb des Konzerns der Vienna Insurance Group wurden die entsprechenden Prozesse im Unternehmen weiterentwickelt. 

Im ORSA-Prozess wurde die Angemessenheit des Risikoprofils anhand der Standardformel überprüft sowie eine Risiko- und Solvabilitätsprojektion durchgeführt. Diese dient der Verknüpfung des Risikoprofils mit der mittelfristigen Unternehmensplanung und ist ein wichtiges Element der Unternehmenssteuerung. Stresstests und Sensitivitätsanalysen zeigen die wirtschaftliche Bedeutung der Risikofaktoren und ihrer Treiber für das Risikoprofil und seine Projektion. 

Im Jahr 2020 fanden vier Berechnungsdurchgänge zur Eigenmittelausstattung und zum risikobasierten Solvabilitätserfordernis (Solvency II Standardformel) statt. Entsprechend der geltenden Anforderungen wurden die Ergebnisse der BaFin mittels der etablierten technischen Berichtswege gemeldet. 

Neben den bestehenden internen und externen Kontrollinstanzen wie z. B. Aufsichtsrat, Wirtschaftsprüfer, Verantwortlicher Aktuar oder der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht übernehmen die im Unternehmen eingerichteten Governance-Funktionen zusätzliche Aufgaben zur Risikoüberwachung und -steuerung. Dazu gehören die Risikomanagementfunktion, die Versicherungsmathematische Funktion, die Compliance-Funktion sowie die Interne Revision. 

Mit unserer risikobewussten Geschäftspolitik und Finanzstärke werden wir auch weiterhin über eine angemessene Risikotragfähigkeit und Eigenmittelausstattung verfügen, die über den regulatorischen Anforderungen liegt. 

Weiterhin wird fester Bestandteil unserer Geschäfts- und Risikopolitik sein, dass die Entwicklung und Kalkulation neuer Produkte sowie die Bildung von Rückstellungen vorsichtig und stets unter Beachtung der dafür maßgeblichen Richtlinien bzw. eingerichteten Kontrollen erfolgt. Die Kapitalanlagen werden unter Berücksichtigung von Mischung und Streuung so angelegt, dass eine möglichst hohe Sicherheit und Rentabilität bei jederzeitiger Liquidität erreicht wird. 

Unter HGB ermitteln sich folgende Kennzahlen zur Eigenkapitalausstattung: Das Eigenkapital liegt mit 53,8 Millionen Euro bei 57,7% der verdienten Nettobeiträge. Die Summe aus Eigenkapital, stillen Reserven, stillen Lasten und Schwankungsrückstellung beläuft sich auf 128,2% der verdienten Nettobeiträge.

Erklärung zur Unternehmensführung

Der Aufsichtsrat hatte im Juni 2017 Zielgrößen für den Frauenanteil für die von der Hauptversammlung gewählten Mitglieder des Aufsichtsrats sowie für den Vorstand festgelegt. Diese liegen bei 50% für die von der Hauptversammlung gewählten Mitglieder des Aufsichtsrats sowie 25% für den Vorstand. Die Frist zur Erreichung wurde jeweils mit 31. Dezember 2020 festgelegt. 

Zum 31. Dezember 2020 wurden die Zielgrößen für den Frauenanteil im Vorstand sowie für den Frauenanteil für die von der Hauptversammlung gewählten Mitglieder des Aufsichtsrats eingehalten.

Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

Für das Geschäftsjahr 2020 wurde ein Bericht nach § 312 des Aktiengesetzes aufgestellt, der mit folgender Erklärung schließt:

„Bei jedem Rechtsgeschäft mit verbundenen Unternehmen hat die Gesellschaft nach den Umständen, die uns im Zeitpunkt der Vornahme bekannt waren, eine angemessene Gegenleistung erhalten. Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse verbundener Unternehmen wurden weder getroffen noch unterlassen.“

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Wiener Städtische Versicherungsverein
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