Auf einen Blick
Die wichtigsten Informationen im Überblick.

Die InterRisk Versicherungs-AG Vienna Insurance Group ist eine 100%ige Tochter der VIENNA INSURANCE GROUP AG Wiener Versicherung Gruppe, deren Gründung in das Jahr 1824 zurückreicht.

Mehr als 25.000 Mitarbeiter sind in rund 50 Versicherungsgesellschaften und 30 Ländern für die Vienna Insurance Group tätig. Wir entwickeln Versicherungslösungen, die an lokale und persönliche Bedürfnisse angepasst sind und nehmen so die führende Position im Versicherungsbereich in Österreich sowie in Zentral- und Osteuropa (CEE) ein. 

Die Vienna Insurance Group ist eine internationale Versicherungsgruppe mit Sitz in Wien. Die Versicherungsgruppe hat sich nach der Ostöffnung im Jahr 1989 vom „first mover“ zum Marktführer in Zentral- und Osteuropa entwickelt. Die VIG steht für Stabilität und Kompetenz in der finanziellen Absicherung von Risiken. Erfahrung und die Fokussierung auf die Kernkompetenz des Versicherns bilden eine solide und sichere Basis für die über 22 Millionen Kunden.

In Deutschland ist die Vienna Insurance Group durch die InterRisk Versicherungs-AG Vienna Insurance Group und die InterRisk Lebensversicherungs-AG Vienna Insurance Group vertreten. Die InterRisk arbeitet als reiner Maklerversicherer mit ca. 10.000 unabhängigen Vertriebspartnern zusammen. Rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen einen Bestand von mehr als einer Million Verträgen. 

Die Beiträge beider Gesellschaften erreichten im Geschäftsjahr 2020 235 Millionen Euro und wuchsen damit im von der Corona-Pandemie geprägten Ausnahmejahr um 10 Millionen Euro. Die nachfolgend dargestellte Entwicklung der ursprünglich auf die Unfallversicherung spezialisierten InterRisk Versicherungs-AG beinhaltet ab 1995 die Beitragseinnahmen der zu diesem Zeitpunkt übernommenen Skandia Sachversicherung AG und ab 2000 die Beiträge der vom Generali-Konzern übernommenen Futura / InterRisk Lebensversicherungs-AG.

Das kumulierte, nicht konsolidierte Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit beider Gesellschaften erreichte 26,8 Millionen Euro und lag damit 3,3 Millionen Euro unter dem Vorjahr.

Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die InterRisk Versicherungs-AG Vienna Insurance Group wieder ihren Marktanteil erhöhen. Mit einer Steigerung von 3,6 % auf 133,5 Millionen Euro lag das Ergebnis wieder über dem Wettbewerb. 

Dank in allen Sparten positiver Entwicklung der Geschäftsjahresschäden erhöhte sich das versicherungstechnische Ergebnis um 1,9 Millionen Euro auf 17,8 Millionen Euro. Aufgrund des sehr günstigen Risikoverlaufs in Sach musste der Schwankungsrückstellung ein gegenüber dem Vorjahr um 3,3 Millionen Euro höherer Betrag zugeführt werden. 

Die Brutto-Kostenquote verbesserte sich um 0,6 % auf 30,0 %, der interne Kostensatz um 0,5 % auf 5,7 %. Demzufolge sank die Combined Ratio brutto um 0,7 % auf 84,2 %, netto verminderte sie sich um 1,3 % auf 79,9 %.

Da das Kapitalanlageergebnis um 1,3 Millionen Euro niedriger ausfiel, konnte insgesamt ein Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit von 22,8 Millionen Euro erzielt werden. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr belief sich auf 2,7 Millionen Euro, betragsmäßig weniger als die nicht zahlungswirksame Erhöhung der Dotierung der Schwankungsrückstellung.

Die InterRisk Lebensversicherungs-AG Vienna Insurance Group verzeichnete einen Anstieg der Beitragseinnahmen um 5,7 % auf 101,3 Millionen Euro. Davon entfielen 21,4 Millionen Euro auf Einmalbeiträge und Zuzahlungen, 3,2 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Die gebuchten Bruttobeiträge aus laufender Prämienzahlung erhöhten sich um 2,9 %. 

Das Kapitalanlageergebnis ging um 1,6 Millionen Euro auf 12,4 Millionen Euro zurück. Die Renditen verminderten sich demzufolge ebenfalls leicht: laufende Durchschnittsverzinsung und Nettoverzinsung beliefen sich 3,0 %, was einem Rückgang um 0,1 % bzw. 0,2 % entspricht. Auf die Hebung zinsinduzierter stiller Reserven wurden wieder verzichtet.

Der Rohüberschuss verbesserte sich um 0,3 Millionen Euro auf 40,5 Millionen Euro, obwohl die Zinszusatzreserve um 0,8 Millionen Euro höher als im Vorjahr dotiert wurde. Der als Puffer zum Ausgleich von Ertragsschwankungen dienende ungebundene Teil der Rückstellung für Beitragsrückerstattung (freie RfB) stieg im Verhältnis zur gesamten RfB von 50,7 % auf 52,6 %.

Auf Grund des Ergebnisabführungsvertrages wurde der unversteuerte Jahresgewinn in Höhe von 4,0 Millionen Euro vollständig abgeführt.